In einem Vorstellungsgespräch wird die Frage „Was motiviert Sie?“ gestellt. ist nicht nur ein Smalltalk-Thema, um das Eis zu brechen. Arbeitgeber suchen nach aufschlussreichen Antworten, die Ihre Arbeitsmoral, Werte und Ziele widerspiegeln. Dies kann ihnen helfen zu verstehen, ob Sie gut zur Position und zur Unternehmenskultur passen. Es reicht nicht zu sagen, dass Geld oder Anerkennung Sie motivieren. Diese Frage erfordert eine ausführlichere Antwort, die Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Fähigkeit zeigt, Ihre Motivationen mit den beruflichen Verantwortlichkeiten in Einklang zu bringen.
Wir werden untersuchen, wie diese Frage Ihnen helfen kann, sich als Kandidat hervorzuheben, wie Sie sich darauf vorbereiten und was Sie vermeiden sollten. Am Ende dieses Artikels werden Sie besser verstehen, wie Sie diese wichtige Frage beantworten und Ihre Chancen erhöhen, den Job Ihrer Träume zu bekommen.
Die Frage „Was motiviert Sie?“ verstehen
Wenn ein Interviewer fragt: „Was motiviert Sie?“ Während eines Vorstellungsgesprächs suchen sie nach Erkenntnissen darüber, was Sie zum Erfolg antreibt, welche Ziele Sie sich gesetzt haben und was Ihre Leidenschaft für Ihre Arbeit ausmacht.
Definition und Bedeutung von Motivation
Motivation ist die treibende Kraft, die den Einzelnen dazu antreibt, Maßnahmen zu ergreifen und seine Ziele zu verfolgen. Es kann als die internen oder externen Faktoren definiert werden, die das Verhalten auf ein bestimmtes Ziel hin stimulieren, aufrechterhalten und lenken. Mit anderen Worten: Motivation ist es, die Menschen dazu bringt, morgens aufzustehen und auf ihre persönlichen oder beruflichen Ziele hinzuarbeiten.
Motivation ist entscheidend für den Erfolg, denn sie gibt dem Einzelnen die Energie und Begeisterung, auch bei Herausforderungen durchzuhalten. Es ist der Schlüssel zur Erschließung des vollen Potenzials des Einzelnen, da es seine Produktivität, Kreativität und Gesamtleistung beeinflusst.
Verschiedene Arten von Motivation
Es gibt zwei Arten von Motivation: extrinsische und intrinsische.
Unter extrinsischer Motivation versteht man die externen Faktoren, die den Einzelnen zum Handeln veranlassen, etwa Belohnungen, Anerkennung oder Beförderungen. Beispielsweise ist ein Verkäufer, der von einem provisionsbasierten Gehalt angetrieben wird, extrinsisch motiviert, im Verkauf gute Leistungen zu erbringen, weil er mehr Geld verdienen möchte.
Intrinsische Motivation hingegen bezieht sich auf die internen Faktoren, die den Einzelnen zum Handeln antreiben, wie z. B. persönliche Zufriedenheit, Freude oder Sinnhaftigkeit. Beispielsweise ist ein Lehrer, der von seiner Leidenschaft für die Bildung junger Köpfe angetrieben wird, von Natur aus motiviert, bei der Ausarbeitung von Unterrichtsplänen und der Interaktion mit Schülern noch einen Schritt weiter zu gehen.
Bei der Beantwortung der Frage „Was motiviert Sie?“ ist es wichtig, den Unterschied zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation zu verstehen. weil es den Befragten hilft, zu artikulieren, was sie antreibt und warum. Indem sie ihre Motivation und Leidenschaft für ihre Arbeit unter Beweis stellen, können sich die Interviewpartner als begehrte Kandidaten hervorheben und ihr Erfolgspotenzial in ihrer neuen Rolle unter Beweis stellen.
Verstehen Sie die Frage „Was motiviert Sie?“ kann der Schlüssel zum Traumjob sein. Durch die Definition der Motivation, die Identifizierung verschiedener Typen und die Formulierung persönlicher Treiber können die Befragten potenziellen Arbeitgebern ihren Wert, ihre Leidenschaft und ihr Potenzial demonstrieren.
So bereiten Sie sich auf die Interviewfrage „Was motiviert Sie?“ vor
Um eine gute Antwort auf die Interviewfrage „Was motiviert Sie?“ zu geben, müssen Sie sich gründlich vorbereiten. Hier sind drei wichtige Schritte, die Sie befolgen sollten:
Selbstreflexion und Selbstbeobachtung
Nehmen Sie sich etwas Zeit, darüber nachzudenken, was Sie in Ihrem Berufsleben wirklich motiviert. Erreicht es ein Gefühl der Meisterschaft in Ihrer Arbeit? Werden Sie für Ihre Leistungen anerkannt? Der Wunsch, etwas Positives in der Welt zu bewirken? Was auch immer es ist, versuchen Sie herauszufinden, warum Sie dies motivierend finden.
Informieren Sie sich über das Unternehmen und die Stellenausschreibung
Recherchieren Sie vor Ihrem Vorstellungsgespräch möglichst gründlich über das Unternehmen und die Stellenausschreibung. Dies wird Ihnen helfen zu verstehen, was der Arbeitgeber von einem Kandidaten erwartet und was die Stelle mit sich bringen wird. Suchen Sie nach Hinweisen darauf, was die Organisation und ihre Mitarbeiter motiviert.
Identifizieren Sie die Jobanforderungen und Verantwortlichkeiten
Wenn Sie mehr über das Unternehmen und die Stelle erfahren haben, erstellen Sie eine Liste der Stellenanforderungen und Verantwortlichkeiten. Versuchen Sie dann herauszufinden, wie Ihre eigenen Motivationen mit diesen Anforderungen übereinstimmen. Wenn es bei dem Job beispielsweise darum geht, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, kann es für Sie Motivation sein, Teil eines Teams zu sein.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, sind Sie bestens auf die Beantwortung der Frage „Was motiviert Sie?“ vorbereitet. auf eine nachdenkliche und überzeugende Art und Weise. Denken Sie daran: Der Schlüssel liegt darin, ehrlich und konkret zu sagen, was Sie in Ihrem Berufsleben antreibt.
Häufige Fehler, die Sie bei der Antwort „Was motiviert Sie?“ vermeiden sollten
Bei der Beantwortung der Frage „Was motiviert Sie?“ Während eines Vorstellungsgesprächs ist es wichtig, häufige Fehler zu vermeiden, die den Interviewer abschrecken könnten. Hier sind zwei häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten:
Zu allgemein oder klischeehaft sein
Zu sagen, dass Sie durch Dinge wie „harte Arbeit“ oder „Herausforderungen“ motiviert werden, kann unaufrichtig und unoriginell wirken. Versuchen Sie stattdessen, konkrete Beispiele dafür zu liefern, was Sie motiviert und wie Sie durch die Nutzung dieser Motivation in der Vergangenheit erfolgreich sein konnten.
Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Gehalt und Sozialleistungen
Während es bei der Bewertung eines Stellenangebots wichtig ist, Gehalt und Sozialleistungen zu berücksichtigen, kann die ausschließliche Konzentration auf diese Faktoren bei der Beantwortung der Frage „Was motiviert Sie?“ dazu führen, dass Sie engstirnig und ehrgeizig wirken. Versuchen Sie stattdessen, die beruflichen und persönlichen Wachstumschancen hervorzuheben, die der Job bietet, sowie Ihre Leidenschaft oder Übereinstimmung mit der Mission und den Werten des Unternehmens.
Denken Sie daran, die Frage mit Authentizität und Bedacht anzugehen und Ihre individuellen Stärken und Ziele in Bezug auf das Unternehmen und den jeweiligen Job zu demonstrieren.
Tipps zum Verfassen einer effektiven Antwort auf die Frage „Was motiviert Sie?“
Eine der häufigsten Fragen, die Ihnen während eines Vorstellungsgesprächs gestellt wird, lautet: „Was motiviert Sie?“ Die Beantwortung dieser Frage kann schwierig sein, da Sie persönliche Informationen über Ihre Werte, Stärken und Erfahrungen preisgeben müssen. Wenn Sie jedoch ein paar Tipps befolgen, können Sie eine wirkungsvolle Antwort verfassen, die Ihre Fähigkeiten unterstreicht, mit der Mission und den Werten des Unternehmens übereinstimmt und beim Interviewer einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Nutzen Sie konkrete Beispiele und Erfahrungen
Eine Möglichkeit, auf die Frage „Was motiviert Sie?“ zu antworten. Wenn Sie sich von anderen abheben, verwenden Sie konkrete Beispiele und Erfahrungen, die Ihre Werte und Stärken veranschaulichen. Anstatt beispielsweise zu sagen: „Der Erfolg motiviert mich“, können Sie auch sagen: „Ich bin motiviert, wenn ich meine Ziele erreiche und messbare Ergebnisse sehe.“ In meinem vorherigen Job als Marketingmanager habe ich mir zum Ziel gesetzt, den Website-Traffic um 20 % zu steigern, und innerhalb von sechs Monaten haben wir dieses Ziel um 30 % übertroffen. Dieses Erfolgserlebnis motivierte mich, weiterhin ehrgeizige Ziele zu setzen und zu erreichen.“
Indem Sie konkrete Beispiele Ihrer bisherigen Erfolge liefern, zeigen Sie nicht nur Ihre Motivation, sondern zeigen auch, dass Sie über die Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, um in Ihrer neuen Rolle etwas zu bewirken.
Heben Sie Ihre Stärken und Werte hervor
Ein weiterer Tipp zum Verfassen einer effektiven Antwort auf die Frage „Was motiviert Sie?“ ist es, Ihre Stärken und Werte hervorzuheben. Dies wird dem Interviewer helfen, besser zu verstehen, was Sie beruflich antreibt und was Sie in das Unternehmen einbringen können. Wenn Sie beispielsweise ein kreativer Problemlöser sind, können Sie sagen: „Mich motiviert die Herausforderung, komplexe Probleme zu lösen.“ Meine kreativen Fähigkeiten zur Problemlösung haben mir in meinen früheren Positionen geholfen, innovative Lösungen zu finden, und ich bin davon überzeugt, dass sie auch für Ihr Unternehmen von Vorteil sein werden.“
Denken Sie daran, Ihre Stärken und Werte mit der Stelle sowie der Mission und den Werten des Unternehmens zu verknüpfen. Dadurch zeigen Sie dem Gesprächspartner, dass Sie Ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Ziele und Werte des Unternehmens genau kennen.
Verbinden Sie Ihre Motivation mit der Stelle und der Mission und den Werten des Unternehmens
Abschließend noch einer der wichtigsten Tipps für eine wirkungsvolle Antwort auf die Frage „Was motiviert Sie?“ besteht darin, Ihre Motivationen mit der Stelle und der Mission und den Werten des Unternehmens zu verknüpfen. Damit zeigen Sie, dass Sie nicht einfach nur auf der Suche nach einem Job sind, sondern dass Sie sich wirklich für diese bestimmte Rolle und dieses Unternehmen interessieren.
Wenn Sie sich beispielsweise für eine Stelle in einer gemeinnützigen Organisation bewerben, können Sie sagen: „Mich motiviert die Möglichkeit, das Leben der Menschen zu verändern.“ Die Mission Ihrer Organisation, Armut zu lindern und soziale Gerechtigkeit zu fördern, steht im Einklang mit meinen Werten, und ich glaube, dass meine Fähigkeiten und Erfahrungen zu Ihren Bemühungen beitragen können.“
Indem Sie Ihre Beweggründe mit der Stelle sowie der Mission und den Werten des Unternehmens in Verbindung bringen, zeigen Sie dem Interviewer, dass Sie nicht nur gut für die Stelle, sondern auch gut zur Unternehmenskultur passen.
Beispielantworten auf „Was motiviert Sie?“
Eine der häufigsten Fragen, mit denen Bewerber bei Vorstellungsgesprächen konfrontiert werden, ist „Was motiviert Sie?“. Es ist wichtig, diese Frage überzeugend zu beantworten, denn Arbeitgeber nutzen diese Informationen, um zu verstehen, was Kandidaten dazu antreibt, effektiv im Team zu arbeiten, wie sie Probleme lösen und wie sie mit schwierigen Situationen umgehen. Hier sind einige Beispiele für starke und effektive Antworten auf die Frage:
1. „Herausforderungen motivieren mich.“
Wenn Sie ein Kandidat sind, der gerne neue Herausforderungen annimmt, kann diese Antwort hervorragend passen. Sie können erläutern, dass es Ihnen Spaß macht, Ihre Komfortzone zu verlassen und Projekte anzunehmen, die zunächst entmutigend erscheinen. Erklären Sie außerdem, wie Ihr Interesse und Ihre Erfahrung bei der Bewältigung von Herausforderungen Ihnen geholfen haben, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.
2. „Kontinuierliches Lernen und Weiterentwicklung motivieren mich.“
Wenn Sie jemand sind, der gerne neue Fähigkeiten, Techniken oder Kenntnisse erlernt, kann diese Antwort genau das Richtige für Sie sein. Kandidaten können erklären, dass sie es lieben, sich neue Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, die ihnen dabei helfen können, sich beruflich weiterzuentwickeln. Erläutern Sie außerdem, wie das Erlernen neuer Fähigkeiten und die Teilnahme an Kursen Ihnen dabei geholfen haben, Ihren Job besser zu machen und einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.
3. „Es motiviert mich, etwas zu bewirken.“
Wenn es Ihnen am Herzen liegt, etwas zu bewirken, kann diese Antwort eine wirksame Antwort auf die Frage sein. Machen Sie deutlich, dass Sie daran interessiert sind, einen positiven Beitrag zur Mission und den Werten des Unternehmens zu leisten. Erklären Sie außerdem, wie Ihr Fachwissen und Ihre Fähigkeiten dem Unternehmen helfen können, seine Ziele zu erreichen, und das ist es, was Sie motiviert.
4. „Die Zusammenarbeit mit anderen motiviert mich.“
Wenn Sie durch Teamarbeit motiviert sind und gerne mit anderen zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen, ist diese Antwort eine effektive Möglichkeit, die Frage zu beantworten. Machen Sie deutlich, dass Ihnen die Herausforderung, mit vielfältigen Teams zusammenzuarbeiten, die Stärken aller zu nutzen und gemeinsame Ziele zu erreichen, Spaß macht.
5. „Anerkennung und Wertschätzung motivieren mich.“
Wenn Sie gerne Anerkennung und Feedback für Ihre Bemühungen erhalten, ist diese Antwort genau das Richtige für Sie. Erklären Sie, dass es Ihnen Spaß macht, wirkungsvolle Arbeit zu leisten, und dass die Anerkennung Ihrer Bemühungen Ihre Motivation steigert, noch besser zu werden. Darüber hinaus können Sie hinzufügen, dass das Erhalten von Feedback Ihnen hilft, Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und noch effektivere Ergebnisse zu liefern.
Die Frage „Was motiviert Sie?“ ist eine hervorragende Möglichkeit für den Personalmanager, mehr über Sie und Ihre Arbeitsphilosophie zu erfahren. Beantworten Sie diese Frage daher aufrichtig und mit Begeisterung und zeigen Sie, wie Ihre Motivation Ihnen dabei helfen kann, einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.
So passen Sie Ihre Antwort an das Unternehmen und die Stelle an
Bei der Beantwortung der Interviewfrage „Was motiviert Sie?“ ist es wichtig, dass Sie Ihre Antwort auf das konkrete Unternehmen und die Stelle, auf die Sie sich bewerben, abstimmen. Dies zeigt ein echtes Interesse an der Rolle und unterstreicht Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umgebungen anzupassen.
Ein wichtiger Aspekt bei der Anpassung Ihrer Antwort ist die Anpassung und Personalisierung. Vermeiden Sie es, allgemeine Antworten zu geben, die auf jeden Job oder jedes Unternehmen zutreffen könnten. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, die spezifischen Werte, Ziele und Missionen des Unternehmens zu identifizieren und diese mit Ihren eigenen Werten und Motivationen zu vergleichen. Heben Sie hervor, wie Ihre persönlichen Motivationen mit den Werten des Unternehmens übereinstimmen und wie Sie zu dessen spezifischen Zielen beitragen können.
Um Ihre Antwort effektiv anzupassen, ist es wichtig, die Unternehmenskultur und -werte zu recherchieren. Dabei geht es darum, über einen kurzen Blick auf die Website des Unternehmens hinauszugehen und sich eingehender mit dem Leitbild, aktuellen Nachrichten, Unternehmensbewertungen und der Präsenz in den sozialen Medien zu befassen. Suchen Sie nach Hinweisen, was das Unternehmen und seine Mitarbeiter motiviert, und überlegen Sie, wie Sie zu ihrem Erfolg beitragen können.
Wenn Sie sich beispielsweise bei einer gemeinnützigen Organisation bewerben, die sich auf ökologische Nachhaltigkeit konzentriert, möchten Sie möglicherweise Ihre Leidenschaft für den Schutz der Umwelt und die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks hervorheben. Wenn Sie sich bei einem Technologie-Startup bewerben, das Wert auf Innovation und Kreativität legt, möchten Sie vielleicht über Ihre Erfahrungen bei der Umsetzung neuer Ideen und der Suche nach kreativen Lösungen für komplexe Probleme sprechen.
Eine maßgeschneiderte Antwort zeigt, dass Sie Ihre Recherche durchgeführt haben, die Bedürfnisse und die Kultur des Unternehmens verstanden haben und echtes Interesse an der Stelle haben. Dies hebt Sie nicht nur vom Gesprächspartner hervor, sondern bereitet Sie auch auf den Erfolg in der Rolle vor. Nehmen Sie sich also die Zeit, Ihre Antwort zu recherchieren, anzupassen und zu personalisieren, wenn Sie auf die Frage „Was motiviert Sie?“ antworten. in einem Interview.
Umgang mit schwierigen oder unerwarteten Folgefragen zur Motivation
Wenn es darum geht, in einem Vorstellungsgespräch zu besprechen, was Sie motiviert, ist es wichtig, auf Folgefragen vorbereitet zu sein, die Ihnen möglicherweise Unbehagen bereiten oder Sie in Verlegenheit bringen könnten. Hier sind einige Strategien, um bei schwierigen oder unerwarteten Folgefragen zur Motivation gelassen und zuversichtlich zu bleiben:
Strategien, um gelassen und selbstbewusst zu bleiben
Atmen Sie tief ein und halten Sie inne, bevor Sie antworten. Dies gibt Ihnen Zeit, Ihre Gedanken zu sammeln und sicherzustellen, dass Sie die Frage nachdenklich und bewusst beantworten.
Denken Sie daran, dass der Interviewer lediglich versucht, mehr über Sie und Ihre Beweggründe zu erfahren. Nutzen Sie ihre Fragen als Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zu präsentieren, und nicht als Angriff auf Ihren Charakter oder Ihre Persönlichkeit.
Bleiben Sie positiv und konzentrieren Sie sich auf Ihre Ziele. Auch wenn Sie eine Frage überrascht, versuchen Sie, das Gespräch wieder auf Ihre Stärken und das, was Sie in das Unternehmen einbringen können, zu lenken.
Üben Sie Ihre Antworten auf häufig gestellte Folgefragen im Voraus. Je besser Sie sich vorbereiten, desto sicherer werden Sie sich fühlen, wenn es an der Zeit ist, diese Fragen in einem realen Interview zu beantworten.
Beispiele für häufig gestellte Folgefragen und deren Beantwortung
- „Können Sie mir ein Beispiel für eine Zeit nennen, in der Sie bei der Arbeit unmotiviert waren?“
Diese Frage kann knifflig sein, da man leicht in die Falle tappt, zu ehrlich zu sein und mangelnde Motivation einzugestehen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, wie Sie Ihren Mangel an Motivation überwunden haben, indem Sie sich kleine Ziele setzen und einen Erfolgsplan erstellen.
Beispielantwort: „Ja, es gab eine Zeit, in der ich mich bei der Arbeit unmotiviert fühlte. Ich wusste jedoch, dass ich konzentriert bleiben und meine Ziele erreichen musste. Ich habe mir kleinere Ziele gesetzt und einen Plan erstellt, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Das hat mir geholfen, meine Motivation wiederzugewinnen und letztendlich zu einem erfolgreichen Ergebnis geführt.“
- „Was tun Sie, um angesichts von Herausforderungen motiviert zu bleiben?“
Diese Frage ist eine Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten zur Problemlösung und Ihre Widerstandsfähigkeit angesichts von Widrigkeiten unter Beweis zu stellen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Fähigkeit, angesichts von Herausforderungen positiv und entschlossen zu bleiben, und nicht auf die Herausforderungen selbst.
Beispielantwort: „Wenn ich mit Herausforderungen konfrontiert werde, unterteile ich sie gerne in kleinere Schritte und erstelle einen Erfolgsplan.“ Außerdem bleibe ich positiv und konzentriere mich auf meine Ziele, was mir hilft, auch in schwierigen Zeiten motiviert zu bleiben.“
- „Wie bleibt man motiviert, wenn man an langfristigen Projekten arbeitet?“
Bei dieser Frage geht es um Ihre Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum konzentriert und engagiert zu bleiben. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Fähigkeit, organisiert zu bleiben und Ihre Fortschritte zu verfolgen, sowie auf Ihre Fähigkeit, während des gesamten Projekts motiviert und voller Energie zu bleiben.
Beispielantwort: „Wenn ich an langfristigen Projekten arbeite, zerlege ich diese gerne in kleinere Meilensteine und Ziele. Dies hilft mir, während des gesamten Projekts konzentriert und motiviert zu bleiben.
Bedeutung der Körpersprache, des Tons und der Darbietung bei der Beantwortung der Frage „Was motiviert Sie?“
In einem Vorstellungsgespräch kommt es nicht nur auf Ihre verbalen Antworten an. Ihre Körpersprache, Ihr Tonfall und Ihr Vortrag können einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie Ihre Antwort vom Interviewer aufgenommen wird. Bei der Kommunikation kommt es nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch darauf, wie man es sagt. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie Ihre Beweggründe besprechen, da Ihre Körpersprache und Ihr Ton viele Informationen über Ihren Enthusiasmus und Ihr Selbstvertrauen vermitteln können. Hier sind einige Tipps zur nonverbalen Kommunikation, die Ihnen helfen, Ihre Beweggründe selbstbewusst und enthusiastisch zu kommunizieren:
Halte Augenkontakt
Wenn Sie Ihre Beweggründe besprechen, ist es entscheidend, Blickkontakt mit dem Interviewer zu halten. Direkter Blickkontakt vermittelt Selbstvertrauen und Vertrauenswürdigkeit. Es zeigt, dass Sie sich im Gespräch engagieren und präsent sind. Das Vermeiden von Augenkontakt kann den Eindruck von Unehrlichkeit oder einem Mangel an Überzeugung in Ihrer Reaktion erwecken.
Lächeln
Ein aufrichtiges Lächeln kann viel dazu beitragen, Begeisterung und Interesse an der Stelle zu vermitteln. Ein Lächeln vermittelt Positivität und zeigt, dass Sie gerne über Ihre Beweggründe sprechen. Achten Sie jedoch darauf, es nicht zu übertreiben. Ein ständiges Lächeln kann unaufrichtig oder nervös wirken.
Lehne dich nach vorne
Wenn Sie sich leicht nach vorne beugen, können Sie zeigen, dass Sie an dem Gespräch interessiert und beteiligt sind. Es kann auch Begeisterung und Energie vermitteln. Andererseits kann das Zurücklehnen ein Signal für Desinteresse und mangelnde Motivation sein. Achten Sie jedoch darauf, sich nicht zu sehr nach vorne zu beugen, da dies als aggressiv oder kontrollierend empfunden werden kann.
Offene Körpersprache
Wenn Sie Ihren Körper offen halten und dem Interviewer gegenüberstehen, können Sie Selbstvertrauen und Aufrichtigkeit vermitteln. Verschränkte Arme hingegen können auf Abwehrhaltung oder Unbehagen hinweisen. Wenn Sie Ihre Handflächen offen halten und Ihre Arme und Beine nicht überkreuzen, kann dies dazu beitragen, Offenheit und den Wunsch zu vermitteln, Ihre Beweggründe zu besprechen.
Verwenden Sie Gesten
Die Verwendung geeigneter Gesten kann dabei helfen, Ihre Botschaft zu vermitteln und Sie engagierter und enthusiastischer wirken zu lassen. Achten Sie jedoch darauf, es nicht zu übertreiben. Zu viele Gesten können ablenken und von Ihrer Botschaft ablenken.
Sprechen Sie selbstbewusst
Ihr Tonfall und Ihre Ausdrucksweise sind genauso wichtig wie Ihre Körpersprache. Wenn Sie in einem klaren, selbstbewussten Ton sprechen, können Sie Überzeugung und Begeisterung vermitteln. Wenn Sie dagegen leise oder unsicher sprechen, kann dies einen Mangel an Vertrauen und Überzeugung in Ihrer Antwort zum Ausdruck bringen.
Ihre Körpersprache, Ihr Tonfall und Ihr Vortrag können einen großen Unterschied machen, wenn Sie auf die Frage „Was motiviert Sie?“ antworten. in einem Interview. Augenkontakt zu halten, zu lächeln, sich nach vorne zu beugen, den Körper offen zu halten, geeignete Gesten zu verwenden und selbstbewusst zu sprechen, kann dabei helfen, Ihre Beweggründe mit Begeisterung und Selbstvertrauen zu kommunizieren. Indem Sie auf Ihre nonverbalen Kommunikationssignale achten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Botschaft klar und deutlich ankommt.
So üben und proben Sie Ihre Antwort auf die Frage „Was motiviert Sie?“
Strategien zum Üben, ohne zu einstudiert zu klingen
Zur Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch gehört das Antizipieren und Üben von Antworten auf häufig gestellte Fragen im Vorstellungsgespräch. Eine der kritischsten Fragen, mit denen Sie möglicherweise konfrontiert werden, lautet: „Was motiviert Sie?“ Diese Frage kann wertvolle Einblicke in Ihre Persönlichkeit, Ihren Arbeitsstil und Ihre Ziele geben. Wenn Sie Ihre Antwort jedoch einstudieren, kann sie dazu führen, dass sie vorgefertigt, unaufrichtig oder unaufrichtig klingt. Hier sind einige Strategien, die Ihnen beim Üben helfen, ohne zu einstudiert zu klingen:
Verstehen Sie den Kontext und Zweck der Frage. Bevor Sie Ihre Antwort auf die Frage „Was motiviert Sie?“ proben. Betrachten Sie den Grund für die Frage. Interviewer stellen diese Frage, um Ihre Arbeitsmoral, Ihre Interessen, Ihre Leidenschaft und Ihre Übereinstimmung mit der Unternehmenskultur zu ermitteln. Wenn Sie diese Informationen kennen, können Sie Ihre Antwort besser strukturieren.
Brainstormen Sie Ihre Antworten. Anstatt ein Skript zu schreiben, listen Sie mehrere Dinge auf, die Sie motivieren. Dies kann alles sein, von persönlichen bis hin zu beruflichen Zielen, dem Wunsch, anderen zu helfen, einer Leidenschaft für das Lernen oder einem positiven Arbeitsumfeld. Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, mehrere Antworten aus unterschiedlichen Perspektiven zu erhalten, die Ihren Charakter im bestmöglichen Licht zeigen.
Übe mit jemand anderem. Das Üben mit einem Freund oder Mentor ist eine großartige Möglichkeit, Feedback zu Ihren Antworten zu erhalten und an der Umsetzung zu arbeiten. Wählen Sie jemanden aus, der Ihnen konstruktives Feedback geben kann, und bitten Sie ihn, die Rolle des Interviewers zu übernehmen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Antworten laut anzuhören und Feedback darüber zu erhalten, welche Teile sich übertrieben anfühlten oder mehr Details benötigten.
Nimm dich selbst auf. Zeichnen Sie sich selbst auf, während Sie Ihre Antworten auf die Frage „Was motiviert Sie?“ üben, damit Sie erkennen können, wo Sie sich verbessern müssen. Beispielsweise stellen Sie möglicherweise fest, dass Sie keinen Blickkontakt herstellen, unruhig sind oder herumschweifen. Die Videoaufzeichnung ist die beste Methode, um sowohl die akustische als auch die visuelle Klarheit Ihrer Antwort festzuhalten.
Bedeutung von Authentizität und Spontaneität
Während es wichtig ist, Ihre Antworten auf die Frage „Was motiviert Sie?“ vorzubereiten, ist es ebenso wichtig, Authentizität und Spontaneität zu bewahren. Die Beantwortung der Frage außerhalb des Drehbuchs ist wichtig, um dem Interviewer Ihre wahren Gefühle zu vermitteln. Der Interviewer ist eher von Ihrer Ehrlichkeit und Authentizität beeindruckt als von einer einstudierten und vorgefertigten Antwort. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, Vorbereitung und Authentizität in Einklang zu bringen:
Sei du selbst. Sie sind ein einzigartiges Individuum mit Ihren eigenen Werten, Überzeugungen und Erfahrungen, die Sie geprägt haben. Versuchen Sie nicht, wie jemand anderes zu klingen, sondern bleiben Sie Sie selbst, denn Sie sind marktfähiger, wenn Sie aufrichtig und sympathisch wirken.
Sei genau. Bei der Diskussion darüber, was Sie motiviert, ist Spezifität erforderlich. Erwähnen Sie nicht vage gemeinsame Ziele wie „etwas bewirken“ oder „erfolgreich sein“. Seien Sie konkret und authentisch, teilen Sie Ihre Erfahrungen oder Erfolge mit, die Sie wirklich motivieren.
Sei flexibel. Vorstellungsgespräche können unvorhersehbar verlaufen.
Häufige Variationen der Frage „Was motiviert Sie?“ Fragen und wie man sie beantwortet
Während eines Vorstellungsgesprächs stellen Personalmanager häufig die Frage: „Was motiviert Sie?“ oder eine Variation davon. Diese Frage kann schwer zu beantworten sein, da Motivation aus verschiedenen Quellen kommen kann. Mit ein wenig Vorbereitung und Verständnis können Sie jedoch eine klare und prägnante Antwort geben, die Ihre einzigartige Persönlichkeit und Ihren Arbeitsstil zum Ausdruck bringt. In diesem Abschnitt untersuchen wir einige gängige Variationen der Frage und wie Sie Ihre Antwort mit Ihrer Motivation in Verbindung bringen können.
Verwandte Fragen und wie Sie Ihre Antwort mit Ihrer Motivation verbinden können
1. „Was treibt dich an?“
Diese Frage bedeutet im Wesentlichen dasselbe wie „Was motiviert Sie?“. Der beste Weg, diese Frage zu beantworten, besteht darin, Ihre persönlichen Werte und Überzeugungen sowie Ihre Karriereziele zu berücksichtigen. Überlegen Sie, was Sie jeden Tag dazu inspiriert, Ihr Bestes zu geben, und wie dies mit den Zielen der Organisation, für die Sie ein Vorstellungsgespräch führen, im Einklang steht.
Du könntest zum Beispiel sagen: „Was mich antreibt, ist der Wunsch, einen positiven Einfluss auf die Welt zu nehmen.“ Ich interessiere mich leidenschaftlich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und möchte mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das diese Werte teilt. Das hat mich zu dieser Organisation geführt – ich glaube, dass wir gemeinsam einen echten Unterschied machen können.“
2. „Was reizt Sie an diesem Job?“
Diese Frage bezieht sich eher auf die Stelle oder das Unternehmen, für die Sie ein Vorstellungsgespräch führen, hat aber dennoch etwas mit Ihrer Motivation zu tun. Konzentrieren Sie sich bei der Beantwortung dieser Frage auf die Aspekte des Jobs, die Sie am interessantesten oder herausforderndsten finden. Sie könnten auch darüber nachdenken, wie die Stelle zu Ihren langfristigen Karrierezielen passt.
Sie könnten zum Beispiel sagen: „Was mich an diesem Job begeistert, ist die Möglichkeit, an modernster Technologie zu arbeiten und mit einem Team talentierter Innovatoren zusammenzuarbeiten.“ Ich freue mich, Teil eines Teams zu sein, das die Grenzen des Möglichen verschiebt. Darüber hinaus passt dieser Job zu meinen langfristigen Karrierezielen im Software-Engineering, sodass ich von dem Potenzial für Wachstum und Entwicklung begeistert bin.“
3. „Wie bleiben Sie motiviert, wenn Sie an langfristigen Projekten arbeiten?“
Bei dieser Frage geht es eher um Ihren Arbeitsstil, sie bezieht sich aber dennoch auf Ihre Motivation. Die beste Möglichkeit, diese Frage zu beantworten, besteht darin, Ihren Prozess zu beschreiben, mit dem Sie bei langfristigen Projekten konzentriert und motiviert bleiben. Sie können auch Beispiele früherer Projekte nennen, an denen Sie gearbeitet haben, und wie Sie die ganze Zeit über motiviert geblieben sind.
Sie könnten zum Beispiel sagen: „Wenn ich an langfristigen Projekten arbeite, teile ich die Arbeit in kleinere, überschaubarere Aufgaben auf.“ Das hilft mir, konzentriert und motiviert zu bleiben, auch wenn sich das Projekt überwältigend anfühlt. Ich setze mir auch gerne klare Ziele und Fristen und verfolge dabei meine Fortschritte. Schließlich mache ich bei Bedarf Pausen, um neue Energie zu tanken und produktiv zu bleiben.