Als Berufstätiger kann eine Entlassung unerwartet erfolgen und dazu führen, dass Sie sich besiegt fühlen und unsicher über Ihre Zukunft sind. Allerdings kann sich die Art und Weise, wie Sie mit der Situation umgehen, langfristig auf Ihre Karriereaussichten und Ihren persönlichen Ruf auswirken.
Der Zweck dieses Artikels besteht darin, eine Anleitung für den professionellen Umgang mit einer Entlassung zu geben, indem er 20 Dinge hervorhebt, die man nicht sagen oder tun sollte. Es ist wichtig, eine positive Einstellung zu bewahren und die Situation mit einem kühlen Kopf anzugehen, um sicherzustellen, dass Sie vorankommen, ohne dass Ihre berufliche Stellung darunter leidet.
Es ist nicht zu unterschätzen, wie wichtig es ist, professionell mit einer Entlassung umzugehen. Ihre früheren Arbeitgeber können einen erheblichen Einfluss auf Ihre zukünftigen Jobaussichten haben und Mundpropaganda kann sich leicht in beruflichen Netzwerken verbreiten. Indem Sie die richtigen Schritte unternehmen und häufige Fallstricke vermeiden, können Sie Ihre Professionalität und Ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, schwierige Situationen mit Anstand zu meistern.
In den folgenden Abschnitten gehen wir auf 20 häufige Dinge ein, die Sie im Falle einer Entlassung nicht sagen oder tun sollten, damit Sie professionell bleiben und sich für zukünftige Jobchancen positionieren können.
Behandeln Sie Ihre emotionale Reaktion
Eine Entlassung kann eine emotionale Erfahrung sein und es ist entscheidend, angemessen mit der emotionalen Reaktion umzugehen. Lassen Sie sich nicht von Ihren Gefühlen kontrollieren, was zu Handlungen führen könnte, die Ihre zukünftigen Jobaussichten beeinträchtigen könnten. Versuchen Sie, ruhig und professionell zu bleiben, auch wenn es eine Herausforderung ist.
Hier sind einige hilfreiche Tipps, wie Sie mit dieser emotionalen Reaktion umgehen können:
Nehmen Sie sich etwas Zeit zum Nachdenken
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Gefühle anerkennen, aber nicht sofort darauf reagieren. Sie müssen sich etwas Zeit nehmen, um über die Situation, Ihre Karriereziele und Ihre nächsten Schritte im Umgang mit Ihren Emotionen nachzudenken.
Rede mit jemandem
Jemanden zu haben, mit dem Sie über Ihre Situation sprechen können, kann Ihnen helfen, Ihre Gefühle zu verarbeiten. Es kann ein Freund, ein Familienmitglied oder sogar ein Therapeut sein. Reden kann Ihnen helfen, sich gehört und bestätigt zu fühlen.
Brennen Sie keine Brücken nieder
Die Versuchung, Ihren Arbeitgeber während der Veranstaltung oder online anzuprangern oder zu kritisieren, ist verständlich, aber Sie müssen dieser Versuchung widerstehen. Denken Sie daran, dass Sie sie möglicherweise als Referenzen für zukünftige Jobs benötigen. Es ist empfehlenswert, eine positive berufliche Beziehung zu Ihren ehemaligen Kollegen aufrechtzuerhalten, um Ihr Netzwerk aufrechtzuerhalten.
Bleib positiv
Bleiben Sie positiv und konzentrieren Sie sich auf Ihre Zukunftschancen. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Bleiben Sie hinsichtlich Ihrer zukünftigen Möglichkeiten und der Lehren, die Sie aus jeder Erfahrung ziehen, optimistisch.
Vermeiden Sie Selbstzweifel
Eine Entlassung kann zu Selbstzweifeln führen und dazu führen, dass Ihre Fähigkeiten und Ihr Wert als Profi in Frage gestellt werden. Erinnern Sie sich trotzdem daran, dass Sie nicht allein sind und dass es nichts Falsches ist, bei Bedarf Rat oder Anleitung einzuholen.
Ergreifen Sie Maßnahmen zur Verbesserung
Nehmen Sie sich die Zeit, sich selbst einzuschätzen und Ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Vielleicht könnten Sie einen Kurs belegen, ein Seminar besuchen oder eine neue Fähigkeit erlernen, die Ihrem Profil für zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten zugute kommen kann.
Es ist wichtig, Ihre Emotionen im Umgang mit einer Entlassung oder Kündigung zu kontrollieren. Es ist normal, traurig, überfordert oder sogar wütend zu sein. Es ist jedoch wichtig zu vermeiden, auf unprofessionelle Weise auf diese Emotionen zu reagieren, da dies möglicherweise Ihre zukünftigen Jobaussichten beeinträchtigen könnte. Bleiben Sie ruhig und positiv und nehmen Sie sich etwas Zeit, über die Situation nachzudenken, damit Sie gestärkt daraus hervorgehen.
Brennen Sie nicht Ihre Brücken nieder
Es ist normal, dass Sie nach einer Entlassung verärgert und wütend sind, aber Sie sollten bedenken, dass Ihr Verhalten danach schwerwiegende Folgen für Ihre zukünftigen Karriereaussichten haben kann. Auch wenn Sie in Versuchung geraten, sich zu äußern, ist es wichtig, professionell zu bleiben und positive Beziehungen zu Ihren ehemaligen Kollegen und Ihrem Arbeitgeber zu pflegen.
Wenn Sie Brücken niederreißen, riskieren Sie, Ihren Ruf zu schädigen und möglicherweise zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten zu sabotieren. Hier sind einige Beispiele dafür, wie sich das Verbrennen von Brücken negativ auf Ihre Karriere auswirken kann:
1. Ruinierte Referenz
Wenn Sie ein Unternehmen mit einem schlechten Abschied verlassen, ist die Chance auf eine gute Referenz in der Zukunft praktisch vertan. Dies kann besonders schädlich sein, wenn Sie auf der Suche nach einem Job in der gleichen Branche sind, in der die Meinung Ihres früheren Arbeitgebers eine große Rolle spielt. Arbeitgeber möchten Kandidaten einstellen, die zuverlässig, vertrauenswürdig und professionell sind, und eine schlechte Referenz kann Ihre Chancen auf einen neuen Job schnell zunichte machen.
2. Begrenzte Netzwerkverbindungen
Wenn Sie Brücken zu ehemaligen Kollegen oder Arbeitgebern schlagen, gehen Ihnen wertvolle Netzwerkverbindungen und potenzielle Jobkontakte verloren. Auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist Networking der Schlüssel zur Entdeckung neuer Möglichkeiten. Je mehr Menschen Sie kennen, desto größer sind Ihre Chancen, Ihren nächsten Job zu bekommen. Wenn Sie Ihren Ruf durch unprofessionelles Verhalten schädigen, laufen Sie Gefahr, Ihre Netzwerkverbindungen einzuschränken und potenzielle Job-Leads zu verpassen, die Ihre Karriere voranbringen könnten.
3. Präsenz in sozialen Medien
Im heutigen digitalen Zeitalter ist es für negatives Verhalten leicht, online große Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn Sie sich nach Ihrer Entlassung unprofessionell verhalten – sei es durch negative Social-Media-Beiträge, harte E-Mails oder verletzende Kommentare – können die Folgen schnell und weitreichend sein. Arbeitgeber überprüfen zunehmend Social-Media-Profile, um ein Gefühl für den Charakter eines Kandidaten zu bekommen, und negatives, unprofessionelles Verhalten kann ein großes Warnsignal sein.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine Entlassung zwar eine schmerzhafte und stressige Erfahrung sein kann, es aber wichtig ist, auch danach Ihre Professionalität aufrechtzuerhalten. Widerstehen Sie dem Drang, Brücken niederzureißen, und konzentrieren Sie sich stattdessen auf den Aufbau positiver Beziehungen zu Ihren ehemaligen Kollegen, Arbeitgebern und Ihrem beruflichen Netzwerk. Man weiß nie, wann sich diese Kontakte in der Zukunft als nützlich erweisen könnten, und die Pflege dieser Beziehungen kann der Schlüssel zum weiteren Fortkommen Ihrer Karriere sein.
Reden Sie nicht schlecht über Ihren Arbeitgeber oder Ihre Kollegen
So verlockend es auch sein mag, Ihrem Frust und Ihrer Wut gegenüber Ihrem Arbeitgeber oder Ihren Kollegen Luft zu machen, ist es wichtig, dem Drang zu widerstehen, schlecht über sie zu reden, wenn Sie entlassen wurden. Es ist nicht nur unprofessionell, sondern kann auch Ihrem Ruf schaden und es für Sie schwieriger machen, eine zukünftige Anstellung zu finden.
Deshalb ist es wichtig, schlechtes Gerede zu vermeiden:
1. Es wirft ein schlechtes Licht auf Sie
Wenn Sie sich negativ über Ihren früheren Arbeitgeber oder Kollegen äußern, signalisieren Sie, dass Sie kein Teamplayer sind und in Zukunft möglicherweise Schwierigkeiten haben werden, gut mit anderen zusammenzuarbeiten. Diese Art von Verhalten kann für potenzielle Arbeitgeber ein Warnsignal sein und sie fragen sich möglicherweise, ob Sie in der Lage sind, eine positive und produktive Einstellung am Arbeitsplatz aufrechtzuerhalten.
2. Es könnte Ihrem beruflichen Ruf schaden
In der vernetzten Welt von heute kann eine schlechte Beleidigung Ihres Arbeitgebers oder Ihrer Kollegen schnell zur Folge haben, dass diese oder andere Mitglieder Ihres beruflichen Netzwerks Schaden anrichten. Wenn Ihr Ruf einmal geschädigt ist, kann es schwierig sein, ihn wiedergutzumachen. Arbeitgeber und Kunden zögern möglicherweise, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, wenn sie glauben, dass Sie jemand sind, der in Zukunft wahrscheinlich negativ über sie sprechen wird.
3. Es wird Ihnen nicht weiterhelfen
Während es sich im Moment vielleicht gut anfühlt, seinem Frust Luft zu machen, wird es Ihnen nicht helfen, aus der Situation herauszukommen, wenn Sie schlecht über Ihren Arbeitgeber oder Ihre Kollegen reden. Tatsächlich könnte es Ihre negativen Gefühle verlängern und es Ihnen erschweren, sich auf die Suche nach einem neuen Job zu konzentrieren.
Wie können Sie also sicherstellen, dass Sie Ihren Arbeitgeber oder Ihre Kollegen nicht schlecht reden? Hier ein paar Tipps:
1. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um Ihre Gefühle zu verarbeiten
Bevor Sie etwas Negatives sagen, treten Sie einen Schritt zurück und geben Sie sich etwas Zeit, Ihre Gefühle zu verarbeiten. Es ist ganz natürlich, nach einer Entlassung wütend, traurig oder frustriert zu sein, aber es ist wichtig, dass diese Gefühle Ihr Handeln nicht bestimmen.
2. Konzentrieren Sie sich auf das Positive
Versuchen Sie, sich auf die positiven Erfahrungen zu konzentrieren, die Sie gemacht haben, anstatt über die negativen Aspekte Ihres früheren Jobs nachzudenken. Vielleicht haben Sie neue Fähigkeiten erlernt oder wertvolle Kontakte zu Kollegen geknüpft. Indem Sie sich auf das Positive konzentrieren, können Sie dazu beitragen, Ihre Denkweise produktiver und positiver zu gestalten.
3. Bleiben Sie professionell
Wenn Sie über Ihren früheren Arbeitgeber oder Kollegen sprechen müssen, achten Sie darauf, dass Sie dies auf professionelle Weise tun. Vermeiden Sie abwertende Ausdrücke oder persönliche Angriffe. Bleiben Sie bei den Fakten und konzentrieren Sie sich auf konstruktives Feedback.
4. Denken Sie über die langfristigen Auswirkungen nach
Denken Sie daran, dass das, was Sie heute sagen, langfristige Auswirkungen auf Ihren beruflichen Ruf haben könnte. Bevor Sie etwas Negatives sagen, denken Sie darüber nach, wie sich dies auf Ihre zukünftigen Berufsaussichten oder Ihre Beziehungen zu beruflichen Kontakten auswirken könnte.
Indem Sie den Drang vermeiden, Ihren Arbeitgeber oder Ihre Kollegen schlecht zu reden, können Sie Ihren beruflichen Ruf wahren und Ihre Chancen auf zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten erhöhen.
Betteln Sie nicht um Ihren Job zurück
Wenn Sie gefeuert werden, kann das eine sehr emotionale und stressige Erfahrung sein. Möglicherweise haben Sie das Gefühl, dass es die einzige Möglichkeit ist, Ihren Chef um die Rückkehr Ihres Jobs zu bitten. Betteln wird jedoch nicht funktionieren und könnte Ihre Chancen, in Zukunft einen neuen Job zu finden, tatsächlich beeinträchtigen.
Warum Betteln nicht funktioniert
Es kann verzweifelt und unprofessionell wirken, Ihren Chef um die Rückkehr Ihres Jobs zu bitten. Es wird nichts an den Umständen ändern, die zu Ihrer Entlassung geführt haben, und es könnte sogar die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihr Chef in Zukunft eine Wiedereinstellung in Betracht zieht. Darüber hinaus laufen Sie Gefahr, Ihren Ruf und die Beziehungen zu Ihren ehemaligen Kollegen zu schädigen.
Darüber hinaus könnte das Betteln um Ihren Job dazu führen, dass Sie Ihre persönlichen Probleme zu sehr schildern oder Versprechungen machen, die Sie nicht halten können. Dies kann als unangemessen und unprofessionell empfunden werden und Ihren Chef möglicherweise in eine unangenehme Lage bringen.
Alternative Maßnahmen
Anstatt um die Rückkehr Ihres Arbeitsplatzes zu betteln, sollten Sie folgende alternative Maßnahmen in Betracht ziehen:
- Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Fehler und erkennen Sie an, dass Sie schuld waren. Dies zeigt, dass Sie reif, verantwortungsbewusst und bereit sind, aus Ihren Fehlern zu lernen.
- Bleiben Sie ruhig und professionell. Auch wenn Sie wütend, verärgert oder frustriert sind, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und Ihre Professionalität zu bewahren. Dies erleichtert die Aushandlung von Abfindungen oder Verweisen auf Entlassungsdokumente, die Ihnen bei der Suche nach einem neuen Job helfen könnten.
- Denken Sie über Ihre Situation nach und nutzen Sie sie als Chance für Wachstum. Nehmen Sie sich etwas Zeit und überlegen Sie, was Sie anders hätten machen können oder welche Fähigkeiten Sie entwickeln müssen. Nehmen Sie an Workshops teil, belegen Sie Online-Kurse oder streben Sie relevante Zertifizierungen an, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich marktfähiger zu machen.
- Vernetzen Sie sich mit Menschen in Ihrer Branche. Wenden Sie sich an Kollegen, Mentoren oder andere Kontakte in Ihrem Bereich und teilen Sie ihnen mit, dass Sie aktiv auf der Suche nach Arbeit sind. Sie können Ihnen möglicherweise Möglichkeiten empfehlen, Ratschläge geben oder Ihnen sogar einen Job anbieten.
- Erwägen Sie die Zusammenarbeit mit einem Karrierecoach oder einem Mentor. Ein Karrierecoach oder Mentor kann Ihnen dabei helfen, Ihre Stärken, Schwächen und Karriereziele zu identifizieren. Sie können Ihnen auch dabei helfen, einen Plan für die Suche nach einem neuen Job oder die Gründung eines eigenen Unternehmens zu entwickeln.
Um Ihren Job zurückzubetteln, wird nicht funktionieren und kann sogar Ihrem Ruf schaden. Übernehmen Sie stattdessen die Verantwortung für Ihre Fehler, bewahren Sie Ihre Professionalität und konzentrieren Sie sich darauf, sich selbst und Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Auf diese Weise ist es wahrscheinlicher, dass Sie einen neuen Job finden und Ihre Entlassung positiv hinter sich bringen.
Reagieren Sie nicht öffentlich in den sozialen Medien
Soziale Medien können ein zweischneidiges Schwert sein, wenn es darum geht, mit dem Verlust des Arbeitsplatzes umzugehen. Es ist wichtig, die möglichen Folgen einer öffentlichen Veröffentlichung auf Social-Media-Plattformen zu verstehen. Eine emotionale Reaktion auf den Verlust des Arbeitsplatzes kann zur Veröffentlichung unprofessioneller oder unangemessener Inhalte führen, die Ihrer persönlichen Marke und Ihren zukünftigen Jobaussichten schaden können.
Arbeitgeber können die Social-Media-Kanäle aktiv überwachen und werden wahrscheinlich unprofessionelles Verhalten berücksichtigen, wenn sie Neueinstellungen in Betracht ziehen. Daher ist es wichtig, das Posten von Inhalten zu vermeiden, die Ihren Charakter oder Ihre Arbeitsmoral negativ widerspiegeln könnten, wie etwa Beschwerden über Ihren früheren Job oder Ihr Unternehmen.
Gehen Sie stattdessen professionell mit Social Media um. Erwägen Sie zunächst eine Pause von den sozialen Medien, bis Sie Ihre Emotionen und Gedanken im Zusammenhang mit dem Verlust des Arbeitsplatzes vollständig verarbeitet haben. Dies kann dazu beitragen, reflexartige Reaktionen zu vermeiden, die Ihrer persönlichen Marke schaden könnten.
Sobald Sie bereit sind, sollten Sie erwägen, Updates zu veröffentlichen, die Ihre Fähigkeit widerspiegeln, mit der Situation ausgereift und professionell umzugehen. Sie können beispielsweise positive Updates zu beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten, neuen Stellenangeboten oder Freiwilligenerfahrungen veröffentlichen, die Ihre Belastbarkeit und positive Einstellung unter Beweis stellen.
Achten Sie beim Teilen von Updates darauf, dass Sie keine sensiblen Details über Ihren früheren Arbeitsplatz preisgeben und niemals Gerüchte oder negative Gerüchte über Ihre ehemaligen Kollegen verbreiten. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Professionalität und Ihr Engagement für Ihre langfristigen Karriereziele unter Beweis zu stellen.
Soziale Medien sind ein leistungsstarkes Tool, das Ihnen dabei helfen kann, Ihre persönliche Marke aufzubauen und mit anderen in Ihrer Branche in Kontakt zu treten. Allerdings ist es wichtig, die sozialen Medien verantwortungsvoll zu nutzen, insbesondere in schwierigen Zeiten wie dem Verlust des Arbeitsplatzes. Durch einen professionellen Umgang mit sozialen Medien können Sie Ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, mit Widrigkeiten umzugehen und gestärkt aus der Situation hervorzugehen.
Machen Sie Ihren Arbeitsbereich nicht kaputt
Es ist niemals eine gute Idee, nach einer Entlassung ein Durcheinander an Ihrem Arbeitsplatz zu hinterlassen. Dies zeugt nicht nur von mangelnder Professionalität, sondern kann auch negative Folgen für Ihre zukünftigen Berufsaussichten haben.
Arbeitgeber zögern möglicherweise, jemanden einzustellen, der den Ruf hat, unordentlich oder unorganisiert zu sein. Darüber hinaus ist es möglicherweise weniger wahrscheinlich, dass Kollegen, die Ihr Chaos beseitigen müssen, positive Referenzen vorlegen oder Sie für zukünftige Stellenangebote empfehlen.
Um diese negativen Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, Ihren Arbeitsplatz aufzuräumen, bevor Sie ihn verlassen. Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen helfen, Ihren Arbeitsplatz in gutem Zustand zu hinterlassen:
Räumen Sie Ihren Schreibtisch auf: Nehmen Sie alle persönlichen Gegenstände und Dokumente mit und entsorgen Sie Müll und unnötigen Papierkram. Stellen Sie sicher, dass Sie auch sämtliches Geschirr oder Lebensmittel von Ihrem Arbeitsplatz entfernen.
Oberflächen abwischen: Verwenden Sie Desinfektionstücher, um Oberflächen wie Ihren Schreibtisch, Ihre Tastatur und Ihre Maus zu reinigen. Dies verhindert die Verbreitung von Keimen und sorgt dafür, dass Ihr Arbeitsplatz aufgeräumt aussieht.
Rückgabe von Geräten: Wenn Sie Geräte oder Verbrauchsmaterialien des Unternehmens verwendet haben, stellen Sie sicher, dass Sie diese an ihrem richtigen Ort zurückgeben.
Verabschieden Sie sich: Bevor Sie zum letzten Mal gehen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich von Ihren Kollegen zu verabschieden und ihnen für die Unterstützung während Ihrer Zeit im Unternehmen zu danken. Dies hinterlässt einen positiven Eindruck und trägt dazu bei, wichtige berufliche Beziehungen aufrechtzuerhalten.
Mit diesen Schritten können Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Arbeitsplatz in gutem Zustand hinterlassen und auch nach Ihrer Entlassung einen guten Ruf behalten. Denken Sie daran: Es ist immer besser, zu guten Konditionen zu gehen, als Brücken niederzureißen und zukünftige Jobchancen zu riskieren.
Nehmen Sie kein Firmeneigentum
Es kann verlockend sein, ein oder zwei Vermögenswerte des Unternehmens mitzunehmen, wenn man aus der Tür geht, insbesondere wenn man sich unterbewertet oder in irgendeiner Weise ungerecht behandelt fühlt. Doch dieser Racheakt kann schnell zu einem juristischen Albtraum werden.
Wenn Sie Unternehmenseigentum ohne Erlaubnis entwenden, handelt es sich um Diebstahl. Das ist sowohl unethisch als auch illegal. Es drohen Ihnen rechtliche Konsequenzen, die je nach Wert der mitgenommenen Gegenstände sehr schwerwiegend sein können. Es lohnt sich auf lange Sicht nicht, Ihren Ruf zu beschädigen und möglicherweise mit einer Gefängnisstrafe zu rechnen.
Was ist also Unternehmenseigentum? Grundsätzlich alles, was dem Unternehmen gehört oder für Arbeitszwecke genutzt wird. Dazu gehört alles von Büromaterial und -ausrüstung bis hin zu vertraulichen Dokumenten und firmeneigener Elektronik.
Wenn Sie bei Ihrer Entlassung Firmeneigentum in Ihrem Besitz haben, stellen Sie sicher, dass Sie es umgehend zurückgeben. Wird Firmeneigentum nicht zurückgegeben, kann dies zu rechtlichen Schritten oder sogar zu einer einstweiligen Verfügung führen. Wenn Sie sich andererseits nicht sicher sind, was zum Unternehmen gehört und was als persönliches Eigentum gilt, fragen Sie die Personalabteilung oder Ihren Vorgesetzten.
In einigen Fällen kann es sein, dass Arbeitgeber Sie als Bedingung für Ihre Kündigung auffordern, Ihr Firmeneigentum zurückzulassen. Wenn Sie das Firmeneigentum verlassen müssen, kommen Sie der Aufforderung nach. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, bitten Sie die Personalabteilung oder Ihren Vorgesetzten um Klärung.
Wenn Sie persönliche Daten auf unternehmenseigenen Geräten haben, löschen Sie diese unbedingt, bevor Sie das Gerät zurückgeben. Stellen Sie außerdem sicher, dass vertrauliche Dokumente oder geistiges Eigentum im Gewahrsam des Unternehmens bleiben.
Die Mitnahme von Unternehmenseigentum nach einer Entlassung ist ein großer Fehler, der zu rechtlichen Problemen führen kann. Wenn Sie Zweifel daran haben, was als Unternehmenseigentum gilt, wenden Sie sich an die Personalabteilung oder Ihren Vorgesetzten. Und stellen Sie bei der Kündigung stets sicher, dass Sie sämtliches Unternehmenseigentum zurückgeben, um spätere unerwünschte rechtliche Probleme zu vermeiden.
Drohen Sie nicht mit rechtlichen Schritten
Wenn Sie kürzlich von Ihrem Job entlassen wurden, kann die Versuchung groß sein, rechtliche Drohungen gegen Ihren ehemaligen Arbeitgeber auszusprechen. Bevor Sie dies jedoch tun, ist es wichtig zu überlegen, warum die Androhung rechtlicher Schritte nicht zielführend ist.
Warum die Androhung rechtlicher Schritte nicht wirksam ist
Erstens kann die Androhung rechtlicher Schritte die Situation verschlimmern. Wenn Sie mit rechtlichen Schritten drohen und diese nicht wahrnehmen, fühlt sich Ihr früherer Arbeitgeber möglicherweise in seiner Entscheidung, Sie zu entlassen, bestätigt. Sie können sich auch an Ihnen rächen, indem sie negative Referenzen vorlegen oder Ihren letzten Gehaltsscheck einbehalten.
Darüber hinaus kann es ein langer und kostspieliger Prozess sein, wenn Sie rechtliche Schritte einleiten. Selbst wenn Sie einen überzeugenden Fall haben, kann die Lösung Monate oder sogar Jahre dauern und die Anwaltskosten können sich schnell summieren. Darüber hinaus kann es sein, dass Ihnen, selbst wenn Sie Ihren Fall gewinnen, nur eine geringe oder gar keine Entschädigung zugesprochen wird.
Was Sie vor der Einleitung rechtlicher Schritte beachten sollten
Bevor Sie rechtliche Schritte einleiten, ist es wichtig, Folgendes zu bedenken:
Besteht ein berechtigter Rechtsanspruch? Sie sollten einen Anwalt konsultieren, um festzustellen, ob Sie einen berechtigten Rechtsanspruch gegen Ihren ehemaligen Arbeitgeber haben.
Wie hoch sind die möglichen Kosten? Sie sollten sich über die potenziellen Kosten der Verfolgung rechtlicher Schritte im Klaren sein, einschließlich Anwaltskosten und anderer mit dem Fall verbundener Kosten.
Was sind die möglichen Ergebnisse? Sie sollten die möglichen Ergebnisse einer Klage abwägen, einschließlich der Erfolgsaussichten und der Höhe der Entschädigung, die Ihnen möglicherweise zugesprochen wird.
Gibt es alternative Möglichkeiten? Sie sollten alternative Optionen wie Mediation oder Schiedsverfahren in Betracht ziehen, die möglicherweise kostengünstiger und zeitaufwändiger sind als der Gang vor Gericht.
Nach der Entlassung mit rechtlichen Schritten zu drohen, mag verlockend erscheinen, es ist jedoch wichtig, die potenziellen Risiken und Nachteile zu berücksichtigen. Bevor Sie rechtliche Schritte einleiten, ist es wichtig, einen Anwalt zu konsultieren und alle Optionen sorgfältig abzuwägen.
Beschweren Sie sich nicht über Ihre Entlassung
Die Entlassung aus einem Job kann eine verheerende Erfahrung sein. Es ist ganz natürlich, wütend, frustriert und sogar betrogen zu sein. Allerdings wird es der Situation nicht helfen, sich auf diese negativen Emotionen einzulassen. Tatsächlich kann eine Beschwerde über die Entlassung die Situation sogar noch verschlimmern.
Erstens kann eine Beschwerde den Eindruck erwecken, dass die Zusammenarbeit mit Ihnen schwierig ist oder Sie nicht bereit sind, Verantwortung für Ihr Handeln zu übernehmen. Dies kann es für Sie schwieriger machen, einen neuen Job zu finden. Arbeitgeber wollen Menschen einstellen, die belastbar und zukunftsorientiert sind, und nicht solche, die in der Vergangenheit feststecken.
Zweitens kann es Zeit- und Energieverschwendung sein, sich zu beschweren. Es ändert nichts an der Tatsache, dass Sie keinen Job mehr haben, und es wird Ihnen auch kein besseres Gefühl geben. Anstatt sich zu beschweren, konzentrieren Sie sich mit Ihrer Energie auf positive Maßnahmen, die Ihnen weiterhelfen können.
Was können Sie also tun, um Ihre Karriere nach Ihrer Entlassung proaktiv voranzutreiben? Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:
- Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken: Bevor Sie mit der nächsten Jobsuche beginnen, nehmen Sie sich etwas Zeit, um über Ihre Karriereziele nachzudenken und darüber, was Sie von Ihrem nächsten Job erwarten. Dies kann Ihnen dabei helfen, Entscheidungen zu treffen, die Ihren langfristigen Karrierewünschen entsprechen.
- Aktualisieren Sie Ihren Lebenslauf und Ihr LinkedIn-Profil: Dies ist ein guter Zeitpunkt, Ihren Lebenslauf und Ihr LinkedIn-Profil mit Ihren neuesten Erfahrungen zu aktualisieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Profile aktuell sind und Sie im besten Licht präsentieren.
- Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Netzwerk auf: Scheuen Sie sich nicht, Ihr berufliches Netzwerk um Unterstützung und Rat zu bitten. Teilen Sie ihnen mit, dass Sie auf der Suche nach einer neuen Chance sind, und fragen Sie, ob ihnen Stellenangebote bekannt sind, die zu Ihnen passen könnten.
- Nehmen Sie an Netzwerkveranstaltungen teil: Besuchen Sie Branchenveranstaltungen und Jobmessen, um neue Leute kennenzulernen und Ihr Netzwerk zu erweitern. Dies kann eine großartige Möglichkeit sein, sich über neue Jobmöglichkeiten zu informieren und Kontakte in Ihrem Bereich zu knüpfen.
- Neue Fähigkeiten erlernen: Nutzen Sie Ihre Freizeit, um neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende zu verbessern. Dies kann Sie marktfähiger machen und Ihnen helfen, sich von anderen Bewerbern abzuheben.
- Bleiben Sie positiv: Schließlich ist es wichtig, während der gesamten Jobsuche positiv zu bleiben. Eine Ablehnung ist ein unvermeidlicher Teil des Jobsuchprozesses, aber lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Behalten Sie den Kopf und konzentrieren Sie sich weiterhin auf Ihre langfristigen Karriereziele.
Eine Entlassung kann eine schwierige Erfahrung sein, aber sie muss Ihre Karriere nicht definieren. Indem Sie proaktiv und positiv bleiben, können Sie diesen Rückschlag überwinden und einen neuen Job finden, der besser zu Ihnen passt.
Stellen Sie Ihre Situation nicht falsch dar
Eines der schlimmsten Dinge, die Sie tun können, wenn Sie gefeuert wurden, ist, Ihre Situation falsch darzustellen. Ganz gleich, ob Sie potenzielle Arbeitgeber, Freunde oder Familienangehörige anlügen, Unehrlichkeit endet nie gut. Es mag verlockend sein, sich einen Grund auszudenken, warum Sie entlassen wurden, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Wahrheit irgendwann immer ans Licht kommen wird.
Wenn Sie zu Ihrer Kündigung befragt werden, ist es wichtig, professionell mit der Situation umzugehen. Ehrlichkeit ist immer die beste Politik und wird Ihnen auf lange Sicht gute Dienste leisten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie jedes Detail Ihrer Entlassung preisgeben müssen.
Seien Sie bei der Begründung Ihrer Kündigung prägnant und vermeiden Sie es, Ihrem ehemaligen Arbeitgeber Vorwürfe zu machen oder negativ über ihn zu sprechen. Bleiben Sie bei den Fakten und konzentrieren Sie sich auf das, was Sie aus der Erfahrung gelernt haben. Wenn Sie beispielsweise aufgrund von Leistungsproblemen entlassen wurden, erklären Sie, was Sie getan haben, um sich zu verbessern, und was Sie aus dieser Erfahrung gelernt haben.
Bedenken Sie auch, dass nicht jeder Gesprächspartner oder potenzielle Arbeitgeber nach Ihrer Kündigung fragen wird. Wenn es Ihnen unangenehm ist, die Angelegenheit zu besprechen, können Sie einfach erklären, dass Sie nicht mehr bei Ihrem früheren Arbeitgeber arbeiten, und es dabei belassen.
Vermeiden Sie es auf jeden Fall, zu sehr ins Detail zu gehen oder etwas zu sagen, das als unprofessionell empfunden werden könnte. Dazu gehört es, Ihren früheren Arbeitgeber schlecht zu reden, Ausreden zu finden oder anderen die Schuld zuzuschieben. Halten Sie Ihre Antworten stattdessen professionell und konzentrieren Sie sich auf Ihre zukünftigen Ziele.
Auch wenn eine Entlassung eine herausfordernde Erfahrung sein kann, ist es wichtig zu bedenken, dass die Art und Weise, wie Sie mit der Situation umgehen, den entscheidenden Unterschied machen kann. Wenn Sie Ihre Kündigung ehrlich und professionell besprechen, erhöhen Sie Ihre Chancen, Ihren nächsten Job zu bekommen und beruflich voranzukommen.
Geben Sie nicht anderen die Schuld
Angesichts der unglücklichen Realität einer Kündigung kann die Versuchung groß sein, andere für die Situation verantwortlich zu machen. Allerdings ist es kein produktiver Weg, mit der Situation umzugehen, die Schuld auf andere zu schieben. Dies erschwert Ihnen nicht nur das Weiterkommen, sondern kann auch Ihrem beruflichen Ruf schaden.
Anderen die Schuld zu geben mag vorübergehend Erleichterung bringen, löst das Problem aber letztendlich nicht. Es ist wichtig anzuerkennen, dass möglicherweise Faktoren außerhalb Ihrer Kontrolle zu Ihrer Kündigung beigetragen haben. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, wer die Schuld trägt, ist es produktiver zu bewerten, was Sie aus der Erfahrung lernen können und wie Sie sich in Zukunft verbessern können.
In Situationen, in denen andere involviert sind, kann es schwierig sein, zu wissen, wie man mit der Situation umgeht. Es ist jedoch wichtig, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und die Schuld nicht auf andere zu schieben. Dies bedeutet nicht, dass Sie eventuell aufgetretene Probleme oder Konflikte nicht kommunizieren sollten. Es ist wichtig, Gespräche mit einer kooperativen und problemlösungsorientierten Denkweise anzugehen und nicht mit einer defensiven oder anklagenden Denkweise.
Bei der Auseinandersetzung mit der Situation ist es auch wichtig, auf die Perspektive des anderen zu hören und zu versuchen, seinen Standpunkt zu verstehen. Dies ermöglicht ein produktiveres und respektvolleres Gespräch und kann sogar zu einer Lösung führen, die beide Parteien zufriedenstellt.
Anderen die Schuld für die Kündigung zu geben, ist keine produktive Art, mit der Situation umzugehen. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf das, was Sie lernen und wie Sie sich verbessern können. Übernehmen Sie in Situationen, in denen andere involviert sind, die Verantwortung für Ihr eigenes Handeln und gehen Sie Gespräche mit einer kooperativen Einstellung an. Auf diese Weise können Sie Ihren beruflichen Ruf wahren und möglicherweise sogar Konflikte lösen.